10 Jahre Zillertal Arena – Das größte Skigebiet im Zillertal und Pinzgau startet in die nächste Erfolgs-Saison

Wer ein Jubiläum zu feiern hat, zieht gerne Bilanz. Noch dazu, wenn es sich um derart erfolgreiche Meilensteine im Wintertourismus handelt. Schließlich verzeichnet die Zillertal Arena, das größte Skigebiet im Zillertal und Pinzgau, einen enormen Aufschwung für die gesamte Region.

Umfangreiche Investitionen, professionelle Organisation, modernes Denken, eine kreative Fülle an innovativen Ideen für alle Wintersportfans und letztendlich die hinreißende Naturkulisse sind der Mix, der den Erfolg des beliebten Skiparadieses in den letzten Jahren stetig wachsen ließ.

Startschuss 1999 – eine Marke wird geboren

Gespräche, Pläne und Ideen gab es schon seit Jahren. Als für das große Hindernis „Wilde Krimml“ eine akzeptable Lösung gefunden wurde, konnte es losgehen: Mit der Perspektive eine gemeinsamen Skiverbundes gründeten die Bergbahn-Gesellschaften von Zell, Gerlos und Königsleiten gemeinsam mit den dazu gehörigen Tourismusverbänden Zell, Gerlos und Wald/Königsleiten die Werbegemeinschaft „Zillertal Arena“. Neben den finanziellen Leistungen zur Bewerbung der neuen Marke und den geschaffenen organisatorischen Strukturen galt es vor allem, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und die eigenen Ortsmarken hinten anzustellen. Nur so konnte man in einem internationalen Wettbewerbsumfeld reüssieren – das war dem Arena-Team bereits 1999 klar.

Durch die Errichtung der Sonnwendkopfbahn und der 8er-Sesselbahn Plattenkogel-X-Press im Jahr 2003 kam der Zusammenschluss von Königsleiten mit der Gerlosplatte/Hochkrimml zustande – die länderübergreifende 4-Berge-Skischaukel vom Tiroler Zillertal bis in den Salzburger Oberpinzgau war geschaffen und die Hochkrimmler Seilbahnen und der Tourismusverband Krimml/Hochkrimml Teil der Arena-Familie.

Über 105 Mio. Euro Investiion in die Infrastruktur des Skigebiets

Dass neben den genannten Meilensteinen stetige Investitionen in die Infrastruktur des Skigebiets stattfanden, um am Stand der Technik und wettbewerbsfähig zu bleiben, versteht sich von selbst. Über 105 Mio. Euro haben die Bergbahn-Betreiber in den letzten 10 Jahren in das Skigebiet investiert. Ältere Anlagen werden gegen moderne, komfortable, kuppelbare Anlagen ausgetauscht, die maschinelle Beschneiung wird jährlich ausgebaut und optimiert. Allein die Zeller Bergbahnen investierten im Vorjahr 17 Mio. Euro in eine 2. Zubringerbahn und den Ausbau der Schneeanlagen.

30 % Marktanteil im Zillertal – 1,46 Mio. Ersteintritte

Die Entwicklungen und Anstrengungen werden belohnt: Waren es im Vorjahr nicht weniger als 1,46 Mio. Besucher, die in der Arena gezählt wurden. Durchschnittlich tummeln sich im Skigebiet ca. 10.000 Gäste – der bisherige Spitzenwert wurde am 30.12.2008 mit 22.428 Personen verzeichnet. Eine Kleinstadt auf Skiern und Snowboards bewegt sich somit auf den 166 Pistenkilometern in der Zillertal Arena, deren 51 Bahnen und Lifte knapp 80.000 Personen pro Stunde befördern können.

„Software“ als Zufriedenheitsfaktor

Die Hardware muss passen – die Software bringt die Zufriedenheit! „Längst geht es in den modernen Skigebieten nicht mehr nur um die Pistenqualität und die Beförderung mit Seilbahnen. Verkauft wird das Erlebnis, und dazu gehört viel mehr als das reine Skifahren oder Snowboarden“, ist sich Dieter Grepl, Geschäftsführer von den Zeller Bergbahnen, sicher. Bausteine dieser Software sind die Mitarbeiter-Entwicklung genauso, wie interaktive Web-Anwendungen namens skiLine (Höhenmeterprofil), skiMovie (Ski-Video), Internet-TV oder das knallgelbe Maskottchen der Zillertal Arena, der ArenaFUNt.

90% Übernachtungszuwachs im Dekadenvergleich

Die rasante Entwicklung des Skigebiets Zillertal Arena, das auch der gemeinsame Nenner für die Region Zillertal Arena ist und 1999 den Impuls zur Zusammenarbeit gab, spiegelt sich auch in den Übernachtungszahlen wider: Mit 692.804 Übernachtungen in den Wintermonaten ging man 1999 an den Start – 2009 waren es beachtliche 1.317.025 Übernachtungen, was einem Zuwachs von 90% entspricht.

Auch wenn der Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen auf dem Winter liegt, handelt es sich bei der Zillertal Arena doch um ein Ganzjahresangebot. Die Sommer-Übernachtungen konnten von 423.179 im Jahr 1999 auf 582.461 im Jahr 2009 gesteigert werden. „Gerade der Sommer birgt noch viel Potential. Ob Klettersteig, Hochseilgarten, Sommerrodelbahn, Themenwege, Aktiv-/ Vitalangebote, Kinderprogramme und vieles mehr – die Bemühungen rund um den Sommer fruchten“, weiß Arena-Obmann Walter Strasser.

Die Gesamt-Jahresübernachtungen der Arena Orte Zell, Gerlos, Wald/Königsleiten und Krimml/Hochkrimml liegen somit 2009 bei 1,9 Mio. Übernachtungen, was einer Steigerungsrate von 70% im Vergleich zu 1999 entspricht.

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