Beim Kauf von Skihelmen und Skibrillen auf das GS-Zeichen achten

Blauer Himmel, Pulverschnee und gut präparierte Pisten – so sieht der Traum eines Wintersportlers aus. Um Unfallrisiken und damit einem frühen Ende der lang ersehnten Pistengaudi vorzubeugen, ist eine gute Ausrüstung Pflicht. „Auf den Pisten kommt es immer wieder zu Stürzen und Kollisionen. Prallt der Kopf dabei ungeschützt auf, kann dies böse enden“, warnt Brigitte Hendel von TÜV Rheinland. „Für Schutz sorgt hier ein Skihelm.“

Doch nicht nur der Kopf sondern auch die Augen müssen auf den Pisten gut geschützt werden. Hier ist eine gute Skibrille unerlässlich. Sie bewahrt die Augen nicht nur vor hellem Sonnenlicht und schädlicher UV-Strahlung, sondern auch vor Schnee und Eis falls eine Abfahrt mal mit einem Sturz endet. „Für eine sichere Abfahrt eignen sich am besten Skihelme und -brillen mit GS-Zeichen, das auch von TÜV Rheinland vergeben wird“, rät die Expertin. Das Prüfzeichen garantiert, dass das jeweilige Produkt die gesetzlichen Sicherheitsstandards gemäß der Europäischen Norm für Ski- und Snowboardhelme (EN 1077) sowie für Skibrillen (EN 174) erfüllt. Eine auffällige Helmfarbe sorgt zudem dafür, dass man auch bei Nebel auf der Piste gut gesehen wird oder dass der Träger nach einem Unfall schneller aufgefunden wird.

In einigen Ländern wie beispielsweise Italien oder bestimmten Bundesländern in Österreich besteht für Kinder unter 15 Jahren eine Helmpflicht. Dies gilt unter anderem auch, wenn man auf präparierten Pisten mit anderen Wintersportgeräten wie Schlitten unterwegs ist.

Hobbysportler können beim Helmkauf zwischen den Modellen der Klasse A und B wählen. „Für Kinder und Rennfahrer eignen sich am besten Vollschalenmodelle der Klasse A“, sagt Brigitte Hendel. Sie bedecken Kopf, Schläfen und Ohren des Fahrers vollständig und schützen damit besonders gut vor spitzen Steinen oder Skistöcken. Helme der Klasse B besitzen einen kleineren Schutzbereich und sind nicht so strapazierfähig wie Klasse A-Modelle. Dafür verfügen sie über eine gute Belüftung und ermöglichen besseres Hören auf der Piste. Insgesamt eignen sie sich eher für Skiläufer und Snowboarder.“

Bei der Wahl der Skibrille spielt neben der Passform spielt auch die Tönung der Gläser eine wichtige Rolle. Angepasst an die jeweiligen Wetterbedingungen sorgt sie für eine gute Sicht. „Die Tönung bestimmt die jeweilige Filterkategorie der Brille“, erklärt Patrick Niklaus von TÜV Rheinland DINCERTCO. „Bei schönem Wetter eignet sich am besten ein Augenschutz der Kategorie S 3. Die Gläser sind stark getönt, lassen zwischen 8 und 18 Prozent Sonnenlicht durch und bieten einen maximalen UV-Schutz.“

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